Do., 31.03.2016 – Bericht und Bild : Ahlener Zeitung – Peter Hake
Am Dienstagabend fand im Foyer der Stadthalle eine Versammlung statt, um über den Umgang mi der AfD in Ahlen zu diskutieren. Alle sieben Ratsfraktionen waren vertreten. Es wurden viele Ideen entwickelt.
Sebastian Richter fand die Resonanz „total toll“. Rund 50 Interessierte – darunter Vertreter aller sieben Ratsfraktionen von den Linken bis zur CDU – waren Dienstagabend der Einladung des stellvertretenden SPD-Stadtverbandsvorsitzenden ins Foyer der Stadthalle gefolgt, um über mögliche Strategien gegen den Versuch der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), in Ahlen Fuß zu fassen, zu diskutieren.
Dabei stellte Richter am Anfang die Frage in den Raum, ob die von der AfD für den 8. April geplante Kundgebung auf dem Marktplatz überhaupt „Anlass geben sollte, eine Alternativveranstaltung anzubieten“, und wenn ja, welches Format diese haben könnte.
Hierzu wurden viele Ideen entwickelt. Manche Teilnehmer wünschten sich eine große, machtvolle Gegendemonstration. Andere plädierten dafür, die AfD buchstäblich „ins Leere laufen“ zu lassen, durch eine dunkle „Geisterstadt“, und stattdessen an dem Abend das Wersestadion zu füllen, um den Rechtspopulisten zu signalisieren, dass man in Ahlen „etwas Besseres zu tun“ habe, als sich mit ihnen zu beschäftigen. Welche Vorschläge umgesetzt werden, soll ein kleinerer Steuerungskreis in den nächsten Tagen konkretisieren.
Bericht: Peter Hake – Ahlener Zeitung