Bürgerfest als Gegendemo zur AfD-Veranstaltung am 8. April 2016

„A Hard Days Night“ spielte die Band „Smoke“ gerade, als die AfD-Anhänger am Rathausvorplatz vorbeimarschierten – ein harter Tag war es sicher für die eingesetzten Polizisten, die am Freitagabend dafür sorgten, dass sich die Anhänger der „Alternative für Deutschland“ und die geschätzt über 400 Teilnehmer der Gegenveranstaltung des Bürgerbündnisses nicht zu nahe kamen. Aber verbale Attacken, Buh-Rufe, Trillerpfiffe und Anti-AfD-Parolen musste sich die Gruppe der Marschierenden gefallen lassen.

Was sie von der AfD halten, hatten die Teilnehmer der Gegenkundgebung zuvor schon in deutlichen Worten formuliert: „Wir brauchen in Ahlen und überall keine AfD“, sagte Alt-Bürgermeister Benedikt Ruhmöller, der auch im Namen seiner Vorgänger Herbert Faust, Horst Jaunich und Günter Harms sprach, und feststellte, dass diese Partei mit „unserer Kultur und unserem Leben nichts zu tun“ habe.

Der amtierende Bürgermeister Dr. Alexander Berger wehrte sich in seinem Grußwort vehement gegen den AfD-Vorwurf des „Politikversagens“. Weder die engagierten Ahlener Bürger noch die gewählten Vertreter im Stadtrat müssten ihre Leistungen „schmähen lassen“. Durch ihre Angst vor inhaltlicher Auseinandersetzung und ihre simplen Antworten auf komplizierte Fragen mache sich die AfD selbst zum Politikversager.

Co// Texte aus der Ahlener Zeitung von Sabine Tegeler und Jörg Pastoor

Den gesamten Artikel und weitere Bilder der Redaktion der Ahlener Zeitung findet man unter:

http://m.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Ahlen/2325494-AfD-Kundgebung-und-Gegendemonstration-Es-blieb-weitestgehend-friedlich