Am Mittwoch, 06. Juli, besuchten Mitglieder und Freunde die SPD-AG 60 plus die Stadt Remagen am Rhein. In Remagen war das erste Ausflugsziel: „Die Brücke von Remagen“.
Der Museumsgründer des Friedensmuseum und ehemalige Bürgermeister der Stadt Remagen, der 87 jährige Hans Peter Kürten, ließ es sich nicht nehmen die Ahlener Freunde der AG-60plus persönlich über die Geschichte der Brücke von Remagen zu informieren.
Hans Peter Kürten engagierte sich in seiner Amtszeit als Bürgermeister von Remagen (1965-1994) für die Einrichtung des Friedensmuseums in den verbliebenen Brückentürmen, um an die Vergangenheit zu erinnern und mit Ausstellungen immer wieder für den Frieden zu werben. Kürten konnte im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme das Museum einrichten. Hierzu wurden die Türme entrümpelt und mit Türen und Fenstern versehen.
Im Krieg hatte die Brücke von Remagen eine große militärische Bedeutung. Nach ihrer Zerstörung wurde sie aber nicht wie viele Ruinen gänzlich abgetragen, sondern die Überreste wurden als Mahnmal stehengelassen, das jetzt und in Zukunft die Erinnerung an die Schrecknisse von Kriegen wachhalten soll. Eine Gedenkstätte wurde in den Türmen eingerichtet: das Friedensmuseum Brücke von Remagen. Bei einen Rundgang durch das Museum konnten sich die Teilnehmer der Fahrt sowohl über die Geschichte der Brücke als auch um die Hunderte von Kriegen nach 1945 informieren.
Nach dem Besuch des Friedensmuseums ging es weiter zur Straußenfarm Germarkenhof. Auf der Straußenfarm, nach einem gemeinsamen Mittagsbüfett, haben die Mitglieder und Freunde der AG 60plus bei einer Bimmelbahntour über das Gelände der Farm eine professionelle Führung erlebt. Über 500 Tiere leben im Gemarkenhof auf rund 270.000 Quadratmetern. An mehreren Stationen des riesigen Geländes durften die Reiseteilnehmer das Bähnchen verlassen, und ihnen wurden Informationen über das Straußenleben vermittelt. Hervorragend vorbereitet, logisch aufgebaut, lebendig und anschaulich. Alle zusätzlichen Fragen wurden beantwortet, und die Freunde haben auf nette Weise unglaublich viel über diese Tiere gelernt.
Nach der Besichtigungstour auf der Straußenfarm nutzten die Fahrtteilnehmer noch die Möglichkeit, am Rhein auf der Rheinpromenade, über einen fünf Meter breiten Uferstreifen zu flanieren die zahlreichen Sitzmöglichkeiten zu nutzen und den wunderschönen Blick auf das Siebengebirge und die Erpeler Ley zu genießen. Das Zentrum der attraktiven neuen Rheinpromenade bildet der Caracciola- Platz gegenüber der Ackermannsgasse, der insgesamt einen Durchmesser von 60 Metern hat und dessen neuer „Balkon“ bis zu 7 Meter in den Rhein hineinragt.
Mit vielen Eindrücken einer gelungenen Besichtigungsfahrt kehrten die Mitglieder und Freunde der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus am Abend nach Ahlen zurück.