SPD Ahlen gibt sich kämpferisch und verschlankt die Spitze

Bild: Ulrich Westhues

Bericht der Ahlener Zeitung (WN) vom 22. Mai 2017 von Dierk Hartleb

Mit einer verschlankten Spitze hat die SPD Ahlen die Weichen für die Zukunft gestellt. Auf der Jahreshauptversammlung bestätigten die Mitglieder Steven Scholle und seine Vertreter Serhat Ulusoy und Sebastian Richter als Stellvertreter. Der neue Vorstand hat nur noch drei statt fünf Beisitzer.

Die SPD Ahlen nimmt in der Mitte der laufenden Legislaturperiode die kommende Kommunalwahl ins Visier und will 2020 den Bürgermeister stellen.

Acht Tage nach der „krachenden Niederlage bei der Landtagswahl“ zeigten sich der wiedergewählte Vorsitzende Steven Scholle, Gabi Duhme als Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup auf der Jahreshauptversammlung im Foyer der Stadthalle kämpferisch.

 

Selbstbewusst erklärte Scholle den vor zweieinhalb Jahren begonnenen Prozess der Neustrukturierung der Partei mit einer Reduzierung der Ortsvereine von fünf auf zwei für beendet.

Dieser Straffung trage auch die Verkleinerung des Stadtverbandsvorstands auf drei statt der bisherigen fünf Beisitzer sowie die Wahl von Andrea Jaunich als Bildungs-, Ulrich Westhues als Medien- und Bernd Meiwes als Mitgliederbeauftragter Rechnung. In ihren Ämtern als Stellvertreter bestätigt wurden Sebastian Richter und Serhat Ulusoy sowie Hans Jürgen Metzger als Kassierer; Reinhard Baldauf wurde Schriftführer. Als Beisitzer fungieren Christa Bücker, Ergül Aydemir und Tobias Radke.

Für die Fraktion wiederholte Duhme ihre Ankündigung, die Arbeit des Bürgermeisters kritisch unter die Lupe zu nehmen. Und der SPD-Kreisvorsitzende Daldrup forderte seine Parteifreunde auf, aus der Niederlage bei der Landtagswahl die notwendigen Schlüsse zu ziehen. Dazu gehöre, die eigenen Erfolge in Berlin nicht ständig kleinzureden.

 

Den Original-Artikel der Ahlener Zeitung gibt es hier unter folgendem Link:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Ahlen/2825624-Stadtverbandsvorstand-verkleinert-SPD-gibt-sich-kaempferisch