Im Rahmen eines Spazierganges durch den Osten-Stadtteil haben sich Mitglieder der SPD die Situation im Bereich des Jugendzentrums Ost und des Zechen-Areals näher angeschaut und sind hierzu in direkte Gespräche mit Vertretern der Verwaltung gekommen.
„Wir wollen schnelle Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger herbeiführen, deswegen machen wir diese Spaziergänge regelmäßig und nehmen auch die Spezialisten aus der Verwaltung mit. Das in beiden Bereichen – Jugendzentrum Ost und rund um die Zeche – etwas passieren muss, steht außer Frage“, so Ortsvereinsvorsitzender Frank Viehfeger.
Zunächst trafen sich die Genossen am Jugendzentrum Ost. Frederik Werning fand deutliche Worte: „Die Situation ist seit längerer Zeit angespannt. Der Spielplatz angrenzend zur Barabara-Grundschule wird immer häufiger zweckentfremdet genutzt, für die Kinder die dort spielen wollen ist der Zustand nicht weiter hinnehmbar“. Diskutiert wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Alle Teilnehmenden waren sich jedoch einig, dass eine Umzäunung nur das letzte Mittel sein dürfe. „Derzeit stellen die Sträucher noch einen Blickschutz für die ungebetenen Gäste dar. Die müssen so schnell wie möglich runter geschnitten werden. Hilfreich wäre auch eine ausreichende Beleuchtung in den Abend- und Nachtstunden“, so Viehfeger. „Erstes Ziel ist es den ungebetenen Gästen einen Aufenthalt so ungemütlich wie nur möglich zu machen. Das könnte auch Auswirkungen auf die zunehmende Vermüllung haben. Ich wohne selber nur wenige Meter vom Jugendzentrum entfernt. Auf unserer Straße und sogar im Vorgarten liegt täglich neuer Müll. Das ist für keinen schön, weder für Anwohner noch für Schüler oder Eltern. Die Situation muss im gesamten Quartier angegangen werden“, ergänzte Werning.

Nach einem kleinen Fußmarsch durch die Kolonie begutachtete die SPD die Situation am Zechenareal. „Besonders in den Sommermonaten war der Bereich rund um die Zeche ein gern genutzter Treffpunkt – und das ist auch gut so, genau dahin wollten wir die Zeche entwickeln. Es ist aber auch zu unschönen Szenen gekommen. Sachbeschädigung, Vermüllung und Lärmbelästigung sind auch hier Themen. Wir haben das Ganze bereits im Frühjahr auf die politische Agenda des zuständigen Ausschusses gesetzt. Mittlerweile sind verschiedene Maßnahmen geplant. Damit Autos gehindert werden z.B. auf Schotter- und Wiesenplätze zu fahren, werden Bordsteine hochgezogen. Außerdem werden zusätzliche Mülleimer und mindestens eine weiterer Geschwindigkeitsbremser aufgebaut. Auch die Präsenz des Ordnungsamtes ist natürlich ein wichtiger Faktor“, so Werning.
