Schon seit dem Jahr 1983 gibt es das Jugendzentrum im Ahlener Osten. Bei einem Rundgang konnten sich die Ahlener Genossen jetzt ein Bild vom aktuellen Zustand machen. „Das gesamte Areal rund um das Jugendzentrum ist seit einiger Zeit immer wieder Teil unserer Überlegungen für den Ostenstadtteil. Zunächst haben wir uns im letzten Jahr den Außenbereich und den angrenzenden Spielplatz angeschaut, heute wollten wir uns ein Bild von den Räumlichkeiten des Jugendzentrums machen“, leitete der Vorsitzende der SPD Süd-Ost-Dolberg, Frederik Werning ein und ergänzte: „Eine Umzäunung des Spielplatzes, wie jüngst gefordert, wäre für uns in jedem Fall die letzte Lösung“.
Mit Markus Beckmann, Gruppenleiter Jugendförderung bei der Stadt Ahlen, Urim Kodzaziku und Sybille Kordes vom städtischen Jugendzentrum Ost hatten die Genossen gleich 3 versierte Gesprächspartner. „In den Räumlichkeiten des Jugendzentrums gibt es verschiedene Angebote, so kommen beispielsweise die OGS-Kinder der Barbaraschule zum Essen, es gibt Nachhilfekurse – aber auch Bandproben und Tanzunterricht finden hier statt“, erläuterte Beckmann einen Teil des Angebots.
Viele der Genossen kannten sich gut in den Räumlichkeiten aus, waren entweder selber als Jugendliche regelmäßig vor Ort oder sind nun mit ihren Kindern bei Veranstaltungen zu Gast. „Man sieht dem Gebäude an, dass es schon vor einigen Jahrzenten geplant und gebaut wurde. Es gibt insbesondere außerhalb einige Dunkelzonen, die geradezu für unerwünschte Aktionen einladen. Aus unserer Sicht muss hier baulich etwas passieren – der aktuelle Zustand ist für den Ortsteil mit den meisten Jugendlichen nicht tragbar und erschwert die gute Arbeit des Teams der Stadt Ahlen. Wir werden dieses Thema in die Fachausschüsse mitnehmen und wollen schauen, was möglich ist. Hierbei sind insbesondere die Ergebnisse der Sozialraumanalyse für Süd/Ost, die aktuell durchgeführt wird, spannend und auch das integrierte Handlungskonzept bietet schon einige Ansatzpunkte“, so Werning.